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Elisabeth Schneller |
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Sie kommt aus einer bürgerlichen Familie und lernte als junges Mädchen ihren Mann, den Jongleur und Universalartist Ernö Schneller kennen.
Mit viel Fleiß und Ehrgeiz erlernte sie eine Rollenbalancenummer, die dann auch sehr gefragt war, da sie doch zu dieser Zeit eine der wenigen Frauen war, die diese schwierige Darbietung vorführen konnte. Zusammen trat das Ehepaar Schneller über zwei Jahrzehnte hinweg auf drei Kontinenten in vielen verschiedenen Zirkussen und Varietes auf. In den 1980-iger Jahren haben Sie mit einer rollenden Tierschau begonnen, um das Equipment und die finanziellen Mittel für einen eigenen Zirkus, den sie schon immer gründen wollten, zu erarbeiten.
1989 war es dann soweit und der einzige niederösterreichische Zirkus wurde in Gedenken an Ernö`s Mama auf den Namen "Pikard" getauft. Anfangs waren alle 4 Kinder in der Manege zu sehen, sie wuchsen im Zirkus auf und haben verschiedene Genres der Artistik erlernen können.
Ilona ist für die Zirkusgastronomie zuständig, mit ganzem Herzen ist sie stets für die Besucher da.
Romana ist eine wundervolle Artistin, sie ist verantwortlich für die Kostümkreationen, speziell für ihren Bruder Alexander, und sie hat auch Bürotätigkeiten für den Zirkus übernommen.
Sissi hat bereits in ihrem fünfzehnten Lebensjahr der Manege den Rücken gekehrt, um ihr "normales" Leben zu führen,
sie ist glücklich verheiratet und mit ihrem Job in Wien sehr zufrieden. Alexander, der einzige Sohn, hat nach der 30-jährigen Jubiläumstournee 2019 im Jahr 2020 den gesamten Betrieb übernommen. Selbstverständlich unterstützt sie ihn in den Bereichen Tourneeplanung, Organisation, Buchhaltung, Ticketreservierung und vieles mehr. Sie ist die gute Seele des Circus Pikard und einfach unverzichtbar für den gesamten Betrieb.
Am 15.12.2009 wurde ihr von der Landesregierung Niederösterreich das Silberne Ehrenzeichen in Würdigung ihrer hervorragenden Dienste um das Bundesland NÖ von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreicht.
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In Memoriam Hr. Dir. Ernö Schneller |
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Er entstammte einer großen und bekannten Zirkusdynastie. Noch in einem klassischen Zirkuswagen zur Welt gekommen, wuchs er im elterlichen Familienzirkus, der damals in Ungarn unterwegs war, auf. Er hatte nur gute Erinnerungen an seine Kindheit und für ihn war es selbstverständlich, einmal einen eigenen Familienzirkus zu führen. Es dauerte 36 Jahre, bis er seinen Traum verwirklichte. In dieser Zeit trat er als einer der weltbesten Tempo-Jongleure in vielen berühmten Varietes, Music-Halls und Casinos in Europa und Übersee auf. Seine große Erfahrung als Jongleur konnte er seinem Sohn Alexander weitergeben, der bei jeder Vorstellung beweist, welch großes Talent er zum Jonglieren hat.
Hr. Dir. Ernö Schneller verstarb am 23.10.2004 plötzlich und unerwartet während eines Gastspiels in Krems a.d. Donau.
Er lebt weiter in den Herzen seiner Angehörigen, welche ihr Bestes tun werden, seinen Lebenstraum, den "Circus Pikard", weiterzuführen.
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Alexander Schneller |
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Alexander, der einzige Sohn von Ernö und Elisabeth Schneller, wurde 1987 in Wien geboren. Er ist im Circus Pikard aufgewachsen und stand schon mit drei Jahren in der Manege, die sein Ein und Alles ist.
Seit 2020 führt er den Circus Pikard in eigener Verantwortung mit sehr großem Erfolg. In der Manege ist er Direktor, Regisseur, Jongleur, Akrobat und einiges mehr. Unglaublich ist seine Vielseitigkeit. Er hat tausende Fans, die er jedes Jahr auf Neue begeistern und fesseln kann.
Seine unbekümmerte und liebenswerte Art und sein großes Können sind einfach beeindruckend. Ständig wird probiert und neue Darbietungen werden einstudiert, um sein Publikum immer wieder überraschen zu können.
In der Saison 2024 brilliert er mit seiner neu einstudierten Hula Hoop Darbietung, als Akrobat, als Jongleur, er ist wiederum verantwortlich für die flotte Musikauswahl, die Moderationen von ihm kommen stets locker und fröhlich einher und er ist als künstlerischer Leiter für den ordentlichen Ablauf der Zirkusvorstellung verantwortlich.
Oft wird er gefragt: Kann man vom Zirkus heutzutage noch leben...? Seine Antwort lautet stets: Mehr als das, durch mich lebt der Zirkus in Österreich erst auf...! Er hat über 100 Auftritte im Jahr verteilt, bei Events, Galas, Jubiläen, Hochzeiten, in Schulen und Kindergärten. Viele davon sind ehrenamtlich, den Kindern und Bedürftigen zuliebe. So haben er und sein Team bereits über 70.000 Euro an Spenden gesammelt, unter anderen für die NÖ Brustkrebshilfe und für das Kinderheim Klosterneuburg. Frei nach dem Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
So trifft man ihn auch immer wieder in Pensionistenheimen und Tagesstätten an. Denn seine Kunst zu präsentieren, innerhalb und außerhalb des Zirkuszeltes, ist für ihn immer noch das Größte. Der geborene Artist ist stets mit ganzem Herzen und voller Kraft dabei.
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Ilona Schneller |
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Sie war von Anfang an mit dabei. Bereits in den 1980er-Jahren hat sie gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern eine rollende Tierschau präsentiert, auf Tour durch ganz Österreich. Ihre Laufbahn im Pikard dauert nun schon 33 Jahre an. Sie war Jongleuse, Luftakrobatin, Clownfrau, Schlangentänzerin, zweitweise hat sie durch das Programm geführt und natürlich war sie mit ihren vierbeinigen Freunden, ihren geliebten Hunden, jahrelang bekannt und beliebt. Ihre Verabschiedung aus der Manege nach der vollendeten Saison 2019 hat genau so stattgefunden wie sie wollte, ohne großes TraTra hat sie ihre künstlerische Laufbahn beendet.
Damals wie heute ist sie unverzichtbar an der Zirkuskassa, sie ist die Betreiberin der Zirkusgastronomie und hat als älteste Tochter die Aufgabe übernommen, unserer Frau Direktor, ihrer Mama, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und immer für sie da zu sein. Eine herzliche Frau, mit viel Lebenserfahrung, selbst zweifache Mutter und seit kurzem bereits Oma. Schön, dass sie, nach einigen Jahren Pause zwischendurch, nach wie vor beim Pikard dabei ist. |
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Romana Schneller |
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Romana, zweitälteste Tochter, wurde 1978 in Horn, NÖ. geboren.
Sie lebt für die Manege. Ihre hervorragende Antipoden-Show begeistert das Publikum und auch ihre anderen Darbietungen sind Spitze. Sehr beeindruckend ist auch ihre Hula-Hoop-Darbietung. Das Publikum ist fasziniert von ihr. Auftritte im Hansa-Theater Hamburg, im Schweizer Zirkus Medrano sowie im Circus Royal waren dort genauso erfolgreich wie zu Hause.
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Rumba |
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Ein echter klassischer Zirkusclown ist wieder in der Pikard-Manege mit dabei. Für unser langjähriges Stammpublikum ist er ein bekanntes Gesicht, er war bereits von 2009 bis 2012 durchgehend mit auf Tournee.
Rumba beweist nicht nur Humor, sondern auch Feingefühl bei seinen kurzen, aber doch prägnanten Auftritten.
Herrlich, wie er sein Publikum verzaubern kann. Ob ihn nun die Kinder mit einem fröhlichen „HEY“ begrüssen nach seiner Aufforderung, oder er spielerisch witzige Kleinigkeiten vorführt, es ist immer herrlich ihm zuzusehen. Er zaubert stets ein Lächeln auf ihre Lippen.
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René & Sabrina Lutzny |
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Wenn es so etwas wie echte Zirkusleute gibt, mit jahrhundertelanger Tradition, dann sind sie sehr schwer zu gewinnen für Auftritte außerhalb ihres familiären Umfeldes. Logisch, die besten Mitarbeiter findet man innerhalb der Familie, nicht anders ist es bei Sabrina und Rene´. Doch eine glückliche Fügung, nämlich die Empfehlung von Josy, sie ist Sabrina´s Cousine, brachte diese beiden Perlen in den Pikard. Im Jahr 2019 kamen sie das erste Mal auf den Kremser Zirkusplatz, um sich selbst ein Bild von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz zu machen. Mittlerweile sind sie ihre fünfte Saison in Folge dabei, und sind so richtig „daheim“ angekommen. Geht es nach dem Direktor, ist die ganze 5-köpfige Familie Lutzny gekommen, um zu bleiben. Mama und Papa Lutzny haben hier alles richtig gemacht. Sie sind eine liebenswerte, lustige, manchmal chaotische Familie, mit ganz viel Herz und noch mehr Professionalität. Rene´, der Mann für alle Fälle, ist ein Multitalent für den reibungslosen Ablauf des Zirkusalltags, „Muddi“ Sabrina steht nicht nur hinter dem Herd, sondern auch in der Manege oder beim Einlass im Mittelpunkt. Artistisch gibt es kaum eine Sparte, die sie nicht ausgeübt hat. Betritt sie die Bühne, ist ihr die Aufmerksamkeit gewiss. Es ist schön zu wissen, dass man Top-Mitarbeiter hat, die menschlich ebenfalls Top sind. |
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Joel |
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Da hat einer das Selbstbewusstsein bereits in die Wiege gelegt bekommen. Er ist erst 18 Jahre jung und doch schon ein echter Tausendsassa. Schon als Kind wollte er immer beim Zeltauf- und Abbau dabei sein, er will lenken, machen, bestimmen und anregen. Gerne nimmt man ihn zur Hilfe, er ist stark und fleißig. Waren es im Jahr 2020 noch 5 Stühle, so hat er 2021 bereits auf 7 (!) Stühlen auf einem Podest stehend, insgesamt 8 Meter hoch, seine Handstände präsentiert. Zu Recht bekam er stets tobenden Applaus.
Wenn man es benötigt, kann er auch auf Stelzen vorbeispazieren, seine Diabolos haben ihn durch die Kindheit begleitet und nun hat er bereits die Jonglage mit bis zu 5 Keulen in seinem Repertoire. Ein sympathischer junger Mann!
All sein Können und seinen Elan bringt er von sich aus mit. Er hat große Schritte vorwärts gemacht in den letzten zwei Jahren, schon jetzt denkt er darüber nach in die große weite Welt zu reisen, mit eigenem Transport und hoffentlich nicht allzu schwerem Gepäck. Viel Glück Joel - aber bevor es soweit ist, präsentiert er sich natürlich von seiner besten Seite im Pikard. |
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Elisabeth Axt |
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Sie ist zum 2. Mal in Österreich in einer Zirkusmanege zu sehen.
Ihre Darbietung an den Tüchern besticht durch Können und Eleganz.
Auch als Handstandartistin brilliert sie. Absolut sehenwert.
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Sascha |
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Bereits seine zehnte Saison in Folge bestreitet unser Sascha. Was für ein Original! Er spricht russisch, ungarisch, tschechisch und zum Glück auch mittlerweile deutsch, er ist ein wahnsinnig guter Musiker und wirklich eine gute Seele. Leicht hatte er es nicht in der sibirischen Armee als junger Mann, doch das trübt seine stetige gute Laune kein bisschen. Er macht auch nebenbei viele Handgriffe und erledigt sie alle sehr gewissenhaft. Ein wertvolles Mitglied der Zirkusfamilie. |
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